Schon öfter wurde ich gefragt, wer eigentlich hinter „Wege gemeinsam gehen“ steht und wie ich zu meiner Arbeit mit Tieren und ihren Menschen gekommen bin.
Zunächst einmal die basics: Yvonne, Jahrgang 1968, verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern, Oma eines süßen Babymädchens, Küstenkind, Naturliebhaberin, Tiernärrin, Organisationstalent, Nordlicht, Reiterin, Tänzerin, Hörbuchhörerin, Latte macchiato-Junkie, Schokoholic, Dackelverwöherin, Haflingermom im Herzen, Spaziergängerin, WoMo-Fan und noch so einiges mehr…
Dann ein bisschen was zu meiner vita: Nach dem Abitur habe ich zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert und danach ein Jahr als Personalsekretärin und -assistentin in meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet. Da der interne NC für meinen damaligen Traumstudiengang (BWL mit Touristik als Hauptfach) deutlich unter 2,0 lag, holte ich mir auf der Suche nach Alternativen einen Beratungstermin beim Arbeitsamt. Offensichtlich war der Arbeitsberater gut im Bereich Selbstmarketing, jedenfalls war ich kurz danach Anwärterin für den gehobenen Dienst beim damaligen Arbeitsamt und gleichzeitig Studentin der Verwaltungswirtschaft. Nach Abschluss des Studiums bin ich 20 Jahre in verschiedenen Abteilungen und Teams der Agentur für Arbeit unterwegs gewesen, bevor ich Lust auf berufliche Veränderung hatte und mich in die Gemeindeverwaltung versetzen ließ. 5 Jahre lang habe ich dort den Bereich Kinder, Jugend, Schule, Sport und Brandschutz betreut, dann wurde der Wunsch, beruflich noch einmal etwas ganz anderes zu machen immer größer und stärker. Also habe ich all‘ meinen Mut zusammengenommen und um meine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis gebeten. Von „mutige Entscheidung“ bis „du bist ja nicht ganz klar“ waren alle Reaktionen auf meinen Entschluss dabei. Nach Ende meiner Beamtenlaufbahn habe ich mir erst einmal drei Monate Sabbat gegönnt, um zu resetten, mich neu zu orientieren und zu sortieren. In dieser Zeit sind mein Mann und ich viel gereist – wundervolle Erlebnisse im November im Wohnmobil an der mecklenburgischen Ostseeküste brachte ich mit nach Hause – und eine Entscheidung: Auf meinen kilometerlangen Spaziergängen in der ruhigen mecklenburgischen Boddenlandschaft reifte mein Entschluss, noch einmal zu studieren. Schnell war klar, dass es „etwas mit Tieren“ sein sollte und da ich mich zwischen Veterinärhomöopathie und Tierpsychologie nicht entscheiden konnte, meldete ich mich für beide Studiengänge an. Diese beiden Studiengänge ergänzen meine bereits vorhandene Ausbildungen zur Tierkommunikatorin, zur Supervisorin mit Aufstellungsarbeit, im Bereich Reiki und in der Raindrop-Technique® für Tiere perfekt. Da ich zu Beginn des Studiums gemerkt habe, dass ich so ganz ohne Büroarbeit nicht kann (und auch nicht möchte), arbeite ich parallel in Teilzeit als Vorzimmerdrachen und Bürofee in einer Holding.
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